Denarius des Augustus - römische Münzen Replik
Denarius des Augustus
Vorderseite: Kopf des Augustus
Rückseite: Die Abbildung zeigt ein Capricornus (Sternzeichen des Steinbocks, in dem Augustus geboren wurde), einen Globus haltend; oben Cornucopiae (Füllhorn), unten Ruder, dazu die
Umschrift: AVGVSTVS. Die Symbole Globus und Ruder weisen auf den Weltherrschaftsanspruch des Kaisers hin, das Füllhorn auf den Wohlstand unter seiner Herrschaft.
18 – 16 v. Chr. in Spanien geprägt
Material: Zinnlegierung mit Patinierung.
Alle Münzrepliken wurden von Originalen abgeformt. Sie sind einzeln oder in verschiedenen Sets erhältlich.
Überlieferte Preise für das 1. und 2. Jahrhundert
1 Aureus = 25 Denarii,
1 Denarius = 25 Sestertii,
1 Sestertius = 2 Dupondii,
1 Dupondius = 2 Ass.
Ein Schwein kostet 75 Denarii
„Pecunia non olet!“ - Geld stinkt nicht
Kaiser Vespasian hatte von seinem Vorgänger Nero einen Staat übernommen, der beinahe bankrott war.
Vespasian sanierte die öffentlichen Haushalte mit großem Erfolg. Sein Einfallsreichtum bei der Vermehrung der Staatseinnahmen war groß. Er führte unter anderem ein Steuer für öffentliche Latrinen ein. Als sein Sohn Titus dagegen Einspruch erhob, hielt er ihm einige Münzen aus den Steuereinnahmen unter die Nase und fragte, ob dieser Geruch ihn störe. Titus musste einräumen, dass das Geld nicht stank: Pecunia non olet.
Die Redewendung hat sich bis heute gehalten, um den Besitz von Geld aus zweifelhaften Einnahmequellen zu rechtfertigen. Die öffentlichen Toiletten in Paris heißen noch heute „Vespasienne“. Auch in Italien werden die öffentlichen Toiletten „Vespasiani“ genannt.